Tagesgeld Vergleich 2021
Unser Tagesgeld Vergleich hilf Ihnen: Wir empfehlen Ihnen zum Girokonto immer ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. So können Sie überschüssige finanzielle Mittel zur Seite legen. Im Online Banking trennen Sie somit jene Gelder für fixe Ausgaben von denen die frei zur Verfügung stehen. Das Ansparen auf dem Tagesgeldkonto wird als erste Stufe des strategischen Investierens angesehen. Denn wer sein Geld ohne Verzinsung liegen lässt, verringert seinen Wert stetig (Stichwort: Inflation).
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In unserem Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte rund ums Tagesgeld. Über den Vergleichsrechner können Sie die derzeit besten Angebote finden und direkt online beantragen.
Typische Verwendungszwecke von Tagesgeld-Konten:
- Monatlichen Überschuss zur Seite legen
- Taschengeld für die Kinder ansparen
- Zur Aufbewahrung vom Urlaubsgeld
- Schnell verfügbare Reserve (z. B. für Autoreparatur)
Ein Tagesgeldkonto eröffnen: So geht´s

Sie können das Tagesgeldkonto bei einer beliebigen Bank eröffnen. Es muss nicht zwingend Ihre Hausbank sein. Ebenso wenig braucht es dazu ein Girokonto beim selben Institut wo Sie das Tagesgeld einrichten wollen. Wichtig ist nur ein Girokonto als Referenz, um Abbuchungen durchführen zu können.
Das Tagesgeldkonto eröffnen Sie wie folgt:
- Nutzen Sie unseren Vergleichsrechner weiter oben.
- Geben Sie an wie viel Geld mit der Eröffnung eingezahlt wird. Banken bieten bei größeren Summen oft höhere Zinsen. Deshalb entstehen beim Vergleiche unterschiedliche Ergebnisse.
- Lesen Sie die Details zu den obersten drei Angeboten durch. Achten Sie auf eine 100%ige Einlagensicherung. Entweder in Deutschland oder einem anderen Land. Sie sollte aber definitiv vorhanden sein!
- Treffen Sie die Entscheidung, welches Tagesgeldkonto es werden soll.
- Folgen Sie dem Link zum Anbieter und dort den Anweisungen.
- Eventuell verlangt die Bank noch ein paar Dokumente. Bspw. die Verifikation per PostIdent oder VideoIdent und einen Ausweis. Laden Sie diese hoch oder senden sie per Post ein (wie es die Bank fordert).
- Manchmal ist das Tagesgeldkonto bereits nach wenigen Stunden zugriffsbereit. Mehr wie 1-2 Werktage sollte es nicht dauern.
Girokonto und Tagesgeldkonto bei einer Bank
Es ist meist von Vorteil, wenn Sie Girokonto und Tagesgeldkonto bei derselben Bank führen. Umbuchungen geschehen in der Regel sofort. Sehr wichtig, wenn Sie noch am gleichen Tag über das Geld verfügen wollen.
Außerdem bieten viele Banken durch die Kombination einen Bonus. Die stärkere Kundenbindung ist ihnen ein Startgeld wert. Eventuell erzeugt das Tagesgeld auf diese Weise auch keine Gebühren. Sie sollten daher genau prüfen, ob nicht gleich beides zusammen eröffnet werden sollte.
Tagesgeldkonto-Gebühren & Fallstricke
Mittlerweile bieten fast alle Banken ihre Tagesgeldkonten kostenlos an. Dies gilt für rein online geführte Verträge, wie auch jene die in Filialen eröffnet werden. Der große Konkurrenzdruck macht es nötig, dass dieses Produkt möglichst gebührenfrei bleibt.
Kosten entstehen vereinzelt für das Zusenden von Kontoauszügen. Hier können Sie aber ebenso den elektronischen Weg wählen und die Belege bei Bedarf selbst ausdrucken. Achten Sie nur darauf die Dateien lokal zu speichern. Banken löschen diese nach einer gewissen Zeit wieder aus dem Login-Bereich.
Sollten Sie TAN-Listen per Post oder SMS-TANs anfordern, berechnen Banken für meist ein kleines Entgelt.
Wenn Sie bereits unseren Tagesgeld Vergleich ausprobiert haben, wird Ihnen etwas aufgefallen sein. Der Rechner fragt nach dem Anlagezeitraum. Warum ist dies beim Tagesgeld relevant? Weil es für Neukunden oft Aktionen mit besserer Verzinsung gibt. Diese reduzieren sich nach drei oder sechs Monaten auf den Normalzins der Bank. Das klingt verlockend, lohnt aber nur bei einer passenden Anlagestrategie.
Vielleicht wollen Sie jetzt erst einmal das überschüssige Geld zu Top-Konditionen zur Seite legen. Während dieses Zinsen erwirtschaftet, können Sie Ihre Strategie verfeinern. Möchten Sie hingegen langfristig Kunde bei einer Bank bleiben, ohne ständig für den besten Zinssatz wechseln zu wollen, empfiehlt sich der Vergleichsrechner mit 12 Monaten als Anlagezeitraum.
Tagesgeld-Zinsen berechnen
Wenn Sie unseren Vergleichsrechner nutzen, liefert dieser Ihnen ein Rechenbeispiel für die angegebene Summe. Wenn Sie bspw. 10.000€ für 1,00% für zwölf Monate anlegen, gibt es nach einem Jahr 100€ als Zinsen dazu. Der Prozentsatz bezieht sich fast immer aufs Jahr (p.a.). Achten Sie darauf, denn pro Monat wird mit „p.m.“ abgekürzt. Pro Quartal bedeutet „p.q.“ Dies würde die Berechnung wesentlich beeinflussen.
Richtig spannend wird es, wenn Sie das Tagesgeldkonto inklusive der erzielten Zinsen länger als ein Jahr anlegen. Dann kommt es zum Zinseszins-Effekt. Bleiben wir bei unserem obigen Beispiel, so besitzen Sie nach einem Jahr 10.100€. Setzen sich die 1,00% fort, so gibt es nach dem zweiten Jahr 101€ dazu. Ihr Guthaben beträgt dann 10.201€. So lassen sich die Tagesgeldkonten-Zinsen einfach berechnen.
Wichtig: Damit dies leicht nachvollziehbar bleibt, darf zwischendurch kein Geld umgebucht werden. Hier zählt wirklich jeder Tag. Wenn Sie zwischendurch weiter ansparen können, umso besser.
Beispiel mit Bonus-Zins
Wie oben bereits erwähnt, gibt es manchmal einen Tagesgeld-Bonus in Form von höheren Startzinsen. Hier muss etwas anders gerechnet werden. Wir behalten die 10.000€ bei und nehmen an, dass für ein halbes Jahr lang 2,00% gewährt werden. Allein daraus ergeben sich 100€ (200€ gesamt geteilt durch die halbe Laufzeit). In der zweiten Jahreshälfte reduziert sich der Zins auf 1,00% und erwirtschaftet weitere 50€. Somit besitzen Sie nach einem Jahr 10.150€ als Guthaben.
In der Praxis rechnen Banken auf den Tag genau ab. Nach Ihrer ersten Einlage kommen bestimmt noch weitere Beträge hinzu. Die Zinsausschüttung findet entweder einmal pro Jahr, Quartal oder Monat statt. Prüfen Sie dies in den Vertragsunterlagen, bevor das Tagesgeldkonto eröffnet wird.
Die Einlagensicherung
Banken und Regierungen entscheiden sich für die Einlagensicherung, um das Guthaben der Verbraucher bis zu einer gewissen Summe zu schützen. Sollte es zu einer Finanzkrise kommen, verliert der Sparer nicht auf einen Schlag alles. Oftmals liegt die Einlagensicherung so hoch, dass der Normalverdiener und Sparer sein komplettes Geld behält.
Die erste Einlagensicherung schuf die USA im Mai 1933. Sie betrug damals 2.500 US-Dollar. Auf europäischer Ebene einigten sich die EU-Mitgliedsstaaten im August 1998 auf eine gemeinsame Linie. Seit dem Mai 2015 existiert das sogenannte Einlagensicherungsgesetz (EinSiG). Es entschädigt den Sparer bis zu 100.000 Euro. Dieser Betrag gilt pro Anleger und pro Kreditinstitut. Um diese Deckungssumme einfordern zu können, müssen entsprechende Umstände eingetreten sein. Diese sind im §5 und §10 des EinSiG klar definiert. Ebenso wird geregelt, wann es zu keiner Entschädigung kommt (§6 EinSiG).
Wichtig: Prüfen Sie vor dem Vertragsabschluss wo die Einlagensicherung stattfindet. Gerade bei reinen Online-Banken muss dies nicht Deutschland sein. Kommt es hart auf hart, müssen Sie ggf. länger auf die Einlagensicherung warten. Dies wird durch die längeren Kommunikationswege und Sprachbarrieren bedingt.
Fazit: Das Tagesgeldkonto als eine Säule Ihrer Anlagestrategie

Es lässt sich binnen weniger Minuten eröffnen und ist in fast allen Fällen kostenfrei. Mit dem Tagesgeldkonto realisieren viele Menschen ihre erste Säule einer gut durchdachten Anlagestrategie.
Weil das Geld jederzeit wieder umgebucht werden kann, gibt es relativ geringe Zinsen gutgeschrieben. Weshalb hier von einer kurzfristigen Geldanlage gesprochen wird. Um dies zu vervollständigen, sollten Sie auch mittelfristige (Festgeld, Staatsanleihen etc.) sowie langfristige (ETFs, Aktien, Lebensversicherungen usw.) Anlageformen hinzufügen.
Dadurch bilden Sie die drei wesentlichen Säulen für einen Zeitraum bis in die Rente hinein. Schauen Sie, dass diese regelmäßig bespart werden, um mit Renteneintritt den gewohnten Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.
Beliebte Fragen zum Tagesgeldkonto:

Wir behaupten, dass ein Tagesgeldkonto fast so oft eröffnet wird wie ein privates Girokonto. Aufgrund seiner Beliebtheit ist es verständlich, dass in diesem Zusammenhang viele Fragen gestellt werden. Unsere FAQ beantwortet diese.
Wer kann auf ein Tagesgeldkonto einzahlen?
Grundsätzlich jeder. Also bspw. auch die Oma, welche ihrem Enkel ein regelmäßiges Taschengeld überweisen möchte. Demnach darf nicht nur der Kontoinhaber Einzahlungen tätigen. In der entgegengesetzten Richtung sieht es anders aus. Von einem Tagesgeldkonto können keine direkten Abbuchungen oder Überweisungen erfolgen. Stattdessen muss der gewünschte Betrag erst auf das damit verknüpfte Girokonto übertragen werden.
Wie viel Geld einzahlen?
In aller Regel können Sie kleinste Beträge einzahlen und ebenso eine große Summe. Vereinzelt sind Tagesgeldkonten noch an einen regelmäßigen Geldeingang geknüpft, damit sie gebührenfrei bleiben. Achten Sie auf diesen kleinen Fallstrick, denn er gilt als veraltet. Eventuell schlägt man Ihnen vor gleich ein Girokonto mit zu eröffnen. Wenn dadurch keine Kosten entstehen, spricht nichts dagegen.
Tagesgeldkonto: Weil viel Geld abheben ist erlaubt?
Wenn Sie Geld von einem Tagesgeldkonto auszahlen lassen wollen, ist meistens ein Limit hinterlegt. Bspw. dürfen Sie nicht mehr wie 2.000€ pro Tag oder Monat umbuchen. Auf diese Weise schützen sich Banken vor zu großen Geldabflüssen. Sie sollten vor der Unterzeichnung wissen, wo diese Grenze liegt. Andernfalls gibt es eine böse Überraschung, falls Sie nicht sofort über alles Geld verfügen können, es aber dringend benötigen.
Wie hoch sind die Zinsen?
Egal ob der Leitzins nahe null liegt oder über fünf Prozent: Mit einem Tagesgeldkonto werden Sie nicht reich. Es dient lediglich als Möglichkeit zum Zwischenparken. Nutzen Sie es als kurzfristige Geldanlage und Bindeglied zu weiteren finanziellen Rücklagen.
Wie hoch die Verzinsung ausfällt, hängt dabei maßgeblich von den geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. An deren Leitzins orientieren sich die Geldinstitute. Tagesgeldkonten werden ohne vorherige Ankündigung angepasst. Weshalb wir Ihnen dazu raten mindestens einmal im Jahr den Tagesgeld Vergleich bei uns durchzuführen.
Wieso ein Tagesgeldkonto führen?
Für viele stellt es den Einstieg zum regelmäßigen Geld sparen dar. Führen Sie ein Haushaltskonto mit allen Einnahmen und Ausgaben. Was am Monatsende übrig bleibt, wird erst einmal aufs Tagesgeldkonto geschoben. Sie sollten zunächst einen Puffer für Notfälle ansammeln. Wenigstens ein Monatsgehalt, besser noch drei oder sechs. Dieses schnell verfügbare Geld hält Sie über Wasser, falls einmal schlechte Zeiten (Jobverlust, unerwartet hohe Rechnungen, Scheidung etc.) bestehen.
Was darüber hinaus übrig bleibt, können Sie vom Tagesgeldkonto in mittel- und langfristige Anlageformen investieren. Wenn Sie immer alles auf Ihrem Girokonto belassen, verleitet dies zu weniger wichtigen Ausgaben. Die optische Trennung macht Sinn und Sie werden Spaß am Sparen finden.
Was ist Tagesgeld und Festgeld?
Tagesgeld: Sie können hier beliebig viel Geld einzahlen. Das Tagesgeldkonto bietet eine geringfügige Verzinsung, sodass Ihr Guthaben mit der Zeit wächst. Abhebungen können im Rahmen des vereinbarten Limits jederzeit erfolgen. Möchten Sie das Tagesgeldkonto kündigen, so ist dies meist mit einer Wartezeit von drei Monaten möglich.
Festgeld: Es wird eine festgelegte Summe für einen fixen Zeitraum (bspw. 5 Jahre) angelegt. Sie können in dieser Zeit keine zusätzliche Einzahlung leisten oder Geld entnehmen. Erst nachdem die Laufzeit beendet ist, kommt es zur Ausschüttung. Dadurch kann die Bank besser planen und Sie erhalten im Gegenzug höhere Zinsen.